Bei diesem kleinen MINI-Sozialthema soll über die Tätigkeit der Hände und dessen Auswirkungen gesprochen werden. Ebenso trainieren die Kinder Verben zum Thema „Meine Hände“, indem sie diese in einem Suchgitter suchen, lesen, schreiben, klassifizieren nach „gute Taten“ (helfen, streicheln, ...) und „schlechte Taten“ (schlagen, belästigen, ...) und zu Bildern sprechen.
Es besteht aus einem 16-seitigen Paket (A4, teilweise in Farbe und in S/W) mit Kopiervorlagen, Bildern und Wortkarten zum Ausschneiden, Zuordnen, mittels KLETT befestigen und 8 Fotos (A6, in Farbe) um die mündliche Sprachkompetenz zu trainieren.
Weitere Einsatzmöglichkeiten:
- die Kinder filmen sich gegenseitig: ein Kind hält die grüne/rote Hand vor sich und erklärt, was die Hand bedeutet, bildet Sätze mit den Wörtern, ... und das andere Kind ist der Moderator/die Moderatorin, im weiteren Schritt könnte das Video am Laptop angesehen und bearbeitet werden (Medienkompetenz)
- weitere passende Verben finden und diese einteilen nach „gut“ und „schlecht“
- Kopiervorlagen mit anderen Kindern vergleichen
- zu Beginn aufschreiben, was man sich von dem Thema erwartet und schätzen, wie lange man dafür braucht, nach der Durchführung des Pakets oder einzelner Kopiervorlagen reflektieren: Wie ist es mir dabei gegangen? Was war leicht, schwer? Habe ich so lange gebraucht, wie ich dachte?
- zu zweit: gegenseitig die eigene Hand abzeichnen, Eigenschaften für das andere Kind finden und diese in dessen Finger schreiben
- aufschreiben, in welchen Situationen man seine Hände im Alltag benötigt (vom Aufstehen bis zum Schlafengehen)
- eine Fantasiegeschichte schreiben: Wie wäre es, 5 Hände zu haben? Was wäre anders? Wie wäre das Leben ohne Hände?
- in Kleingruppen (z. Bsp. im Turnunterricht) gegenseitig Aufgaben ausdenken und versuchen, diese ohne Hände zu lösen
- die Namen der Finger auf Englisch lernen
- schätzen, wie lange man ohne Verwendung der Hände auskommt, Zeiten aufschreiben und stoppen
- zu den Fotos kleine Impulsgeschichten verfassen oder entsprechende Sätze formulieren
- darüber nachdenken, dass nicht für jeden dieselben Dinge angenehm oder als unangenehm erscheinen. Zum Beispiel kann ein Händedruck oder einer Berührung als angenehm oder als ziemlich unangebracht empfunden werden. Das ist auch gut so! Dies kann Anlass für ein "MEIN KÖRPER GEHÖRT MIR" - Gespräch geben